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03-08-2021

KAYA&KATO in zwölf Monaten klimaneutral

KAYA&KATO in zwölf Monaten klimaneutral - KAYA&KATO in zwölf Monaten klimaneutral

Seit unserer Gründung arbeiten wir daran, unseren ökologischen Fußabdruck möglichst gering zu halten. Seit 2017 kompensieren wir Warentransporte, die von uns beauftragt werden. Die Auswahl unserer Partner in der Supply Chain erfolgt auch auf der Grundlage ihrer Standorte und kurzer Lieferwege. Kundenbestellungen werden ausschließlich über DHL GoGreen zugestellt. Dienstreisen werden nur vorgenommen, wenn sie notwendig sind und werden dann kompensiert. 

In Anbetracht der fortschreitenden Klimakrise müssen diese Anstrengungen weiter intensiviert werden. Die Privatwirtschaft ist mehr denn je gefragt. Gemeinsam mit unseren Partnern und externen Spezialisten werden wir unsere CO2-Emissionen, die in unserer Prozesskette unvermeidlich entstehen, berechnen, reduzieren und durch Klimaschutzprojekte ausgleichen. Bis zum 31.07.2022 wird KAYA&KATO klimaneutral sein und mindestens 70 Prozent unserer Produkte klimaneutral anbieten.



Biobaumwollanbau ist klimapositiv
Viel haben wir und unsere Partner bereits auf den Weg gebracht: Die wissenschaftliche Arbeit von Kai Hughes (3/2021), Leiter des International Cotton Advisory Committee (ICAC), hat gezeigt, dass sich der ökologische Anbau der Baumwollpflanze – es wird betont der ökologische nicht der konventionelle Anbau – klimapositiv auswirkt und CO2 so stark absorbiert, dass die darauffolgende Verarbeitung zum Baumwolltextil mehr als ausgeglichen wird.

In diesem Jahr haben wir mit unseren Partnern diesbezüglich einen wichtigen Schritt getan: Elmer & Zweifel / Cotonea beliefert unseren spanischen Partner mit Garnen, die aus Biobaumwolle aus Uganda hergestellt wurden. Damit fördern wir nicht nur den Biobaumwollanbau in Ostafrika, sondern sorgen auch dafür, dass die Baumwolle für unsere Textilien aus Projekten kommt, die CO2 absorbieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die europäischen Produktionsstandorte, die nicht nur gute Arbeitsbedingungen, sondern auch kurze Transportwege garantieren.


 

Produktion von Mischgeweben nachhaltiger gestalten 

Bedauerlicherweise sind Mischgewebe aus der Arbeitsbekleidung nicht wegzudenken. Grund dafür sind die extrem hohen Belastungen durch die industriellen Waschverfahren sowie die langen Einsatzzeiträume der Textilien im Leasingverfahren, die gewöhnlich zwischen drei und vier Jahren liegen. Letzteres ist positiv, denn je länger die Tragezeit desto nachhaltiger der Textileinsatz. Wir verwenden fast ausschließlich recyceltes Polyester in unseren Textilien. Für manche Industriewäschen ist das immer noch ein Problem, weil die Waschverfahren nicht darauf ausgerichtet sind. Erstaunlich im Jahr 2021! Gemeinsam mit unserem spanischen Partner entwickeln wir Mischgewebe, die die Umwelt weniger belasten und leasingfähig sind. Es wird ausschließlich Biobaumwolle und recyceltes Polyester verarbeitet. In jedem Meter unserer Clean Ocean Stoffe wird somit eine Plastikmüllmenge von 12,5 PET Flaschen wiederverwendet und recycelt. Ein Großteil des verarbeiteten Plastiks ist Müll aus dem Meer. Während des Produktionsprozesses können zudem 21% CO² und 20% Energie eingespart werden.



Climate Forrest Initiative von Original Beans

Besonders wichtig ist KAYA&KATO die Auswahl der Projekte zur Kompensation des CO2. Dafür haben wir im letzten Jahr mit dem Schokoladenhersteller Original Beans erste Gespräche geführt. Ab diesem Jahr unterstützen wir die Climate Forrest Initiative von Original Beans, die den nachhaltigen Kakaoanbau in indigenen Gemeinschaften und Kleinbauernkooperativen fördert und Aufforstung umsetzt. Original Beans vereinbart mit Bauern oder indigenen Völkern, die oft übliche Brandrodung aufzugeben und stattdessen auf eine halbwilde Landnutzung mit Kakao-Mischkulturen umzustellen.

 
 

Beitritt zur Allianz für Entwicklung und Klima 
In diesem Jahr ist KAYA&KATO der Allianz für Entwicklung und Klima beigetreten. Ziel der Initiative ist es möglichst viele private Akteure zu gewinnen, um gemeinsam die Klimaziele des Übereinkommens von Paris und die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 der Vereinten Nationen zu erreichen.  Privatpersonen, Vereine, Institutionen oder Unternehmen fördern Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern, die dort gleichzeitig die wirtschaftliche Entwicklung stärken, die Lebensumstände verbessern und die Umwelt schützen. Im Gegenzug erhalten die Mitglieder der Allianz Klimazertifikate die belegen, in welchem Umfang sie durch ihr Engagement CO2-Emissionen kompensieren. Wir werden in den nächsten Monaten sehr genau prüfen, ob und wie KAYA&KATO sich in der Allianz für Entwicklung und Klima einbringt. Dass wir ohnehin die größtmöglichen Anstrengungen unternehmen, um CO2 neutral zu werden sowie die grundlegenden Aspekte des Umweltschutzes und fairen Handels erfüllen, versteht sich von selbst.

Foto credits Unsplash, Markus Spiske | Roland Stelzer | SEQUAL | Original Beans

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